Sonntag, 27. Februar 2011

Valparaiso

Valparaiso heute war eine wirklich interessante Erfahrung. Es herrschte dort zwar den ganzen Tag ueber Hochnebel (= der kalte Pazifik), dennoch aber uebte die etwas morbide Schoenheit, der "dekadente Hafen" (so unser Guide) einen eigentuemlichen Reiz aus. Zahllose malerische Winkel, Kunstgalerien, Handwerkstudios, dazu die typischen am Hang gebauten einfachen Haeuser in vielfach sehr bunten Farben und die uralten (seit 1883 folgende) "Fahrstuehle" (= kurze Standseilbahnen) - all dies ueberdeckte die Schmudelecken und verfallenen Gebaeude vor allem rund um den Hafen, der seine einstige Bedeutung seit dem Panamakanal verloren hat. Fuer das Foto-Auge gab es unendliche viele Motive, deren einige hier spaeter zu finden sein werden. Schliesslich war auch der Besuch des Pablo Neruda - Hauses "San Sebastian" oben auf einem Aussichtshuegel ein sehenswertes Erlebnis, denn die Lage sowie die Eigenart des Baustils und der Inneneinrichtung zeugten von der Individualitaet und Nonkonformitaet dieses grossen chilenischen Dichters, Literaten - und Nobelpreistraegers. Eine kleine Weinprobe in den nahe Santiago gelegenen Weinanbaugebieten rundeten den schoenen Tag ab. Es waren uebrigens genau 2 Teilnehmer dabei, darunter zaehle ich schon mit. Wir waren mit einem deutschsprachigen Guide im Taxi unterwegs... War nicht schlecht!

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